Überall lernt man nur von dem, den man liebt (J.P. Eckermann)
|
überflüssige Waren machen das Leben überflüssig
|
überlege, bevor du nachdenkst
|
Übersetzen ist die tiefgehendste Form des Lesens
|
Übersetzer sind die Zugpferde der Kultur
|
Übersetzer sind wie Porträtisten, sie können dafür sorgen, dass die Kopie schöner ist als das Original, sie muss ihm jedoch immer ähneln
|
Übersetzer: einer, der es zwei Personen unterschiedlicher Sprache möglich macht, sich zu verstehen, indem er für jeden das wiederholt, was der andere zum Vorteil des Übersetzers gesagt haben könnte
|
Übersetzungen sind (wie Frauen) selten treu wenn sie auch nur im Mindesten attraktiv sind
|
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit, als Lügen - Friedrich Nietzsche
|
um als halb so gut zu gelten, müssen Frauen alles doppelt so gut machen wie Männer. Zum Glück ist das nicht so schwierig
|
um das Leben erträglicher zu machen, sind wir alle dazu verpflichtet, in uns ein paar Verrücktheiten zu pflegen
|
um dich mitten ins Herz zu treffen bedarf es sowohl deines Feindes als auch deines Freundes: des einen, um dich zu verleumden und des anderen, um dir davon zu berichten
|
um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem selber ein Schaf sein
|
um ein Wort zu erklären sind andere Worte nötig, die wiederum mit anderen erklärt werden und das geht so unendlich weiter. Kummunikation ist eine Illusion
|
um einen Freund zu finden, muss man ein Auge zudrücken - zwei, um ihn zu behalten
|
um herauszufinden, wie man sich selbst verändert hat, gibt es nichts besseres als an einen unverändert gebliebenen Ort zurückzukehren
|
um mit Recht ein Mensch genannt zu werden, muss jeder auf der eigenen Wange fühlen, wie andere geschlagen werden
|
um unsere Existenz zu tolerieren, lügen wir, und vor allem belügen wir uns selbst
|
um wir selbst zu sein müssen wir jemand sein
|
und damit es nicht gestohlen wird, gibt man das Geld den Banken
|
und doch, auch das Gegenteil ist immer wahr
|
und falsch heiße uns jede Wahrheit, bei der es nicht ein Gelächter gab - Friedrich Nietzsche
|
und in der Erziehung entscheidet sich auch, ob wir unsere Kinder genug lieben, um sie weder aus unserer Welt auszustoßen und sich selbst zu überlassen, noch ihnen die Chance, etwas Neues, von uns nicht Erwartetes zu unternehmen, aus der Hand zu schlagen, sondern sie für ihre Aufgabe der Erneuerung einer gemeinsamen Welt vorzubereiten
|
und so ist die Kirche für viele heute zum Haupthindernis des Glaubens geworden. Sie vermögen nur noch das menschliche Machtstreben, das kleinliche Theater derer in ihr zu sehen, die mit ihrer Behauptung, das amtliche Christentum zu verwalten, dem wahren Geist des Christentums am meisten im Wege zu stehen scheinen - Joseph Ratzinger
|
und was man ehedem „um Gottes willen“ tat, tut man jetzt um des Geldes willen, das heißt um dessen willen, was jetzt am höchsten Machtgefühl und gutes Gewissen gibt - Friedrich Nietzsche
|
unerträglich ist andrer Menschen Eitelkeit für uns, weil unsre eigne unter ihr zu leiden hat
|
Unfall ist ein Namen für Verbrechen, die am Steuerrad begangen werden
|
Ungläubiger: In New York versteht man darunter einen Menschen, der nicht an Christus glaubt, in Konstantinopel ist es umgekehrt
|
unklar spricht ein jeder, klar die wenigsten
|
unreife Dichter imitieren, reife Dichter stehlen
|
uns fehlt nicht das Wissen. Uns fehlt der Mut, das was wir wissen zu verstehen und daraus Konsequenzen zu ziehen
|
uns wurde beigebracht, dass Schönes nicht nützlich sein muss, und dass Nützliches nicht schön sein kann. Ich will zeigen, dass was nützlich ist, auch schön sein kann
|
unser derzeitiges Wirtschaftssystem ist eine globale Maschine, die die Umwelt zerstört und Millionen von Verlierern erzeugt, mit denen niemand etwas anzufangen weiß
|
unser Gewissen hindert uns nicht daran zu sündigenen, aber an dem Genuss, unsere Sünden auszuleben
|
Unser großes und ruhmreiches Meisterstück ist es, angemessen zu leben. Alles andere – zu herrschen, Schätze zu bewahren, aufzubauen – sind bestenfalls Anhängsel und Requisite
|
unser Intellekt macht uns nicht nur vernünftiger, sondern leider auch gefährlicher
|
unser Leben endet mit jenem Tag, an dem wir aufhören, über die wirklich wichtigen Dinge den Mund aufzumachen
|
Unser Leben entspricht unsern Worten!
|
unser Licht geht manchmal aus, aber es wird von einem anderen Menschen wieder entzündet. Wir müssen allen jenen danken die dieses Licht wiederaufleben lassen
|
unsere Bourgeois, nicht zufrieden damit, dass ihnen die Weiber und Töchter ihrer Proletarier zur Verfügung stehen, von der offiziellen Prostitution gar nicht zu sprechen, finden ein Hauptvergnügen darin, ihre Ehefrauen wechselseitig zu verführen - Karl Marx
|
unsere Fähigkeit zu genießen kann sich nicht steigern, ohne gleichzeitig unsere Schmerzempfindlichkeit zu erhöhen
|
unsere Freiheit kann nur durch die Pressefreiheit geschützt werden, und die kann nicht eingeschränkt werden, ohne dass wir Gefahr laufen, unsere Freiheit zu verlieren
|
unsere größte und glorreichste Errungenschaft ist so zu leben, wie man leben sollte. Alles Weitere - wie Macht ausüben, Geld anhäufen und Schlösser bauen - kann meist nur als Randglosse gelten
|
unsere Probleme zu lösen setzt voraus, dass wir die Beziehung zu uns selbst und zu unserer Vergangenheit gründlich ändern
|
unsere Religion reicht gerade um zu hassen, aber sie reicht nicht um einander zu lieben
|
unsterblich ist, wer den Augenblick akzeptiert
|
unter allen Aspekten betrachtet ist nichts schön
|
unter den Waffen schweigen die Gesetze
|
unter meinen kostbarsten Besitztümer sind meine ungesprochenen Worte
|
unter New Economy ist jene wundervolle Erfindung zu verstehen, die Geldverluste in Reichtum verwandelt
|
unvergessliche Tage im Leben eines Menschen gibt es fünf oder sechs. Die anderen ergeben die Gesamtzahl
|
Unzufriedenheit lässt sich am ehesten als den Unterschied zwischen unseren Talenten und Erwartungen definieren
|
Ursprünglich unterscheidet sich ein Lastträger weniger von einem Philosophen als ein Kettenhund von einem Windhund. Es ist die Arbeitsteilung, welche einen Abgrund zwischen beiden aufgetan hat - Karl Marx
|