Logos Multilingual Portal

Select Language



Friedrich Nietzsche  (1844 - 1900)

Der "Übermensch" war für ihn der Mensch der Zukunft.
Der am 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen geborene Pfarrerssohn wuchs in kleinbürgerlichem, pietistischem Milieu auf. Nach seiner Ausbildung im Internat von Schulpforta studierte er Altphilologie und bekam auf Empfehlung seines Lehrers Ritschel eine Professur für griechische Sprache und Literatur in Basel, die er aber krankheitsbedingt aufgeben mußte.
Nietzsche gilt als stilistisch hervorragender Essayist und Meister des Aphorismus. Die beeindruckende schriftstellerische Form erschwert jedoch das Eindringen in seine ohnehin nicht sehr systematischen Gedanken. In den vier Unzeitgemäßen Betrachtungen (1873-76) kritisierte er zunächst den Historismus, lehnte sich an Schopenhauer und Richard Wagner an, mit dem er sich später überwarf.
Gegen das emotionale Christentum, besonders aber gegen den Gedanken der Nächstenliebe, betont Nietzsche den Willen zur Macht, der den Menschen, insbesondere den noch zu schaffenden Übermenschen, mit der Welt verbindet. Der Übermensch solle alles Schwächliche, Krankhafte und Dekadente beseitigen. Folgerichtig muß die "christliche Sklavenmoral" durch eine "Herrenmoral" ersetzt werden: Umwertung aller Werte.
Das menschliche Dasein ist ewige Wiederkehr des Gleichen, das Schicksal unausweichlich, weshalb es "kalt" bejaht werden muß. In seinem Hauptwerk Also sprach Zarathustra hat Nietzsche selbst die drei Stufen geschildert, durch die der sich entwickelnde Mensch hindurchgeht: Abhängigkeit von Autoritäten und Meistern; Losreißen von diesen, Erkämpfen der Freiheit; Hinwendung zu den eigenen Werten und endgültigen Zielen.
Weitere wichtige Werke sind Die fröhliche Wissenschaft, Jenseits von Gut und Böse, Götzendämmerung und Ecce homo. Sein letztes Buch, Der Wille zur Macht, konnte Nietzsche nicht vollenden, es wurde erst nach seinem Tod als Fragment herausgegeben. Anfang 1889 erlitt er in Turin einen geistigen Zusammenbruch. Auf Größenwahn folgte geistige Umnachtung bis zu seinem Tod am 25. August 1900 in Weimar.
Nietzsche wirkte stark auf die akademische Jugend seiner Zeit wie auch auf die spätere Existenzphilosophie ein. Seine Philosophie wurde, häufig in tendenziöser Umdeutung, auch für den Nationalsozialismus relevant, die Beanspruchung scheiterte unter anderem jedoch an Nietzsches strikter Ablehnung des deutschen Nationalsozialismus und des Antisemitismus.
aus Hauptseite Personen


links:
 -  Friedrich Nietzsche Society

la dicisiuni cristiana di truvari u munnu bruttu e cattivu ha purtatu u munnu a essi bruttu e cattivu
la punizzioni teni la funziuni di renni \'cchiù megliu \'cchiru ca punisci
la terra teni \'na pelle, e \'cchista pelli teni delli malatie. Una di \'cchisti malatie si chiama \'uomu\'
l\'uomini nun si vrigognani di pinsà cunti lordi:ma si vrigognani allu pinsieru ca ni si possa attribuì simili pinsieri lurdi
migliorà lu stili significa migliorà lu pinsieru
nun esistini fatti,ma sulu \'nterpretazziuni
nun facciu elimosini.Nun su abbastanza poveru pi lu fa
nun si riescini a traduci a paroli manco i propri pinsieri
parlennu cu franchizza,ogni tantu è nicissariu n\'arrabbiata pi fa in modo ca tuttu vada buonu
quannu la virtù ha durmutu,si sveglia cu \'cchiù energia
si pò menti cu la vucca:ma cu l\'espressiuni ca si teni intra a cchiru momentu si dici sempri la verità
si sientunu sulu li domandi alli quali si è \'n gradu di truvà \'na risposta
tutti i cunvinziuni su \'nu carciri
tutti \'cchiru ca oji definimu immorali,in qualche postu e in qualche epoca è statu dichiaratu morali.Chi cosa ni garantisci ca nun cangia nomi \'n\'ata vota