Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770-1843)
      Einer der bedeutendsten Dichter der Klassik , neben Goethe und Schiller, wurde am 20.3.1770 in der Nähe von Heilbronn, nämlich in Lauffen am Neckar, geboren. Friedrich, nach dem Tod seines Vaters früh Halbwaise, besuchte die Lateinschulen zu Nürtingen und zu Denkendorf, später das theologische Seminar Maulbronn. Im Geist des aufgeklärten württembergischen Pietismus erzogen, beeinflußte die Frz. Revolution sein Werk ebenso wie seine philosoph. Studien, durch die er in Verbindung mit Hegel und Schelling trat. Nach seinem Studium am Tübinger Stift lehnte er das Pfarramt ab und wurde in einigen Familien Hauslehrer, so auch 1796-1798 bei der Bankiersfamilie Gontard in Frankfurt am Main. Die Liebe zu der Hausherrin Susette "Diotima" beendete dieses Arbeitsverhältnis; ihr Tod 1802 traf ihn schwer. 1806 kam er in die Heilanstalt Tübingen, aus der er 1807 als unheilbar entlassen wurde. Bis zu seinem Tod 1843 wurde er in Tübingen von der Schreinersfamilie Zimmer gepflegt, die ihn in ihrem am Neckar gelegenen Turm (Hölderlinturm) unterbrachte. Sein berühmtestes Werk ist der Briefroman Hyperion (1797/1799, entstanden 1792), den er unter dem Eindruck der Liebe zu Susette Gontard schrieb. Er beschreibt die poetische Liebe zwischen Hyperion und Diotima (Susette). aus Heilbronn Online
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